Sonntag, 4. September 2016

Warum "brauche" ich das Laufen?

Eine unglaubliche These die ich hier als "Aufhänger" nehme um meinen Blog (und mein planloses Leben) mit neuen Ideen und Inspirationen zu füllen und einen gewissen "Alltags-Automatismus" zu erreichen. Ich habe in der letzten Zeit sehr viel im Internet recherchiert um..., ja was habe ich eigentlich gesucht? Einen bequemen Weg der mich trotz aller Wiedrigkeiten auf meine "alten Tage" doch noch irgendwie zum lokalen "Supersportler" führen könnte? Wollte ich das mal werden? War ich aus diesem Grunde aus meinem, schon reich gefüllten, Leben immer wieder ausgestiegen und habe versucht "extreme Herausforderungen" zu meistern. War mein normales Leben geprägt von Frau, Familie, Eigenheim und Schichtarbeit nicht schon "erfüllend" genug? Genau da liegt sie dann irgendwo, die "Schnittstelle", die mich in der Vergangenheit immer intensiver mit dem Laufen verbunden hat. Wenn man es dann sehr oberflächlich und distanziert von Außen betrachtet könnte man "reduziert" feststellen es hatte Züge eines Suchtverhaltens in meinem Leben eingenommen. Wobei dem Suchtkranken selber (auch das ist ein typisches Merkmal) die Einsicht einer Abhängigkeit verfallen zu sein fehlt. Ich bedauere ja selber Mitarbeiter bei uns in der Firma die vom Rauchen "geknechtet" werden und ohne regelmäßiges auffrischen der Nikotindepots im "Stoffwechsel" arbeitstechnisch nicht 100% leistungsfähig sind. Ja, und bei mir "schreit" der Organismus halt nach "dem Laufen", ich soll sehen, dass ich das wieder regelmäßig schaffe sonst besorg ich dir Depressionen oder anderen "Psychoquatsch", der dein weiteres Restleben nicht wirklich "bereichert"! Heute morgen war dann mal wieder so ein Tag, da habe ich dann mal eine "richtig große Portion" vom Laufen "zu mir genommen". Hört sich ziemlich verworren an, man muss schon eine gewisse "Affinität" zum Ausdauersport haben um meinen unausgegorenen Gedankenfetzen folgen zu können. Ich lief auf altbekannten Wegen Wegen "meditativ", in mich selbst versunken, dahin. Der Plan war grob: Möglichst einen "Langen Lauf" zu machen, eine ziemliche Ausdauerbelstung, nicht nur für die Füße, Beine und Stützmuskulatur sondern natürlich auch für den "großen Bestimmer". Der bekommt ja schließlich auch permanentes "Feedback" von sämtlichen beteiligten Nervenzellen. Relativ am Anfang, ich war noch in der "Einlaufphase" und damit beschäftigt in mich "hineinzuhorchen" habe ich dem "großen Bestimmer" vermittelt, dass wir "bereit sind" eine, früher gerne gelaufene, überwiegend ebene, landschaftlich nicht sonderlich abwechslungsreiche, dafür relativ einfach zu laufende Strecke zu wählen. Und gute zwei Stunden später war dann "alles paletti", das manchmal unangenehme Gefühl beim Laufen ließ sich weitestgehend "ausblenden" oder durch philosophische Geistesblitze übertünchen, soll heißen ich habe meine "Laufportion" (wie gesagt es war eine ziemlich große) bekommen, und nun "genieße" ich einfach nur die positiven Nachwirkungen.

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