Donnerstag, 3. Mai 2018

Eifelumrundung, nicht immer nur davon träumen, einfach machen

Klingt etwas merkwürdig und genau das war es auch, die zusammengefassten Informationen stelle ich mal bewusst an den Anfang um Leuten mit knappem Zeitbudget nicht allzuviel dieses kostbaren Gutes zu rauben. Die Mini-Reise hat gute 35 Stunden brutto gedauert, es gab vier längere Verpflegungspausen und zusätzlich drei "Pit-Stops" an Tankstellen/SB-Märkten und zahlreiche Fotostops (nach Gutdünken).
Aufgezeichnete Strecke gibt es nur
Von Alf nach Hause bin ich aber weiter gefahren, gibt leider noch keinen Rückholdienst für "gestrandete Wahnsinnige", diese Strecke waren nochmal 206 Km. Zusammen macht das 630 Km, vielleicht fahre ich dann nächstes Mal bis... auch ein Träumchen

Letztendlich doch viel mehr als ich zu fahren beabsichtigte.

Im Sommer habe ich mich für die Styrkeprøven angemeldet und jetzt bin ich mir etwas sicherer dass ich das auch schaffen werde. Als ich losfuhr am Dienstagmorgen war das Wetter alles andere als gut, so könnte es in Norwegen auch werden. Ich habe das Glück etwas herausgefordert weil ich mit meinem "Stahlross" losgezogen bin mit dem ich sonst regelmäßig zur Arbeit pendele. Herausgefordert in sofern, dass die aufgezogenen Mäntel in einem "sehr abenteuerlichen" Gebrauchszustand sind und ein Wechseln nur an meiner dramatischen Bequemlichkeit scheitert. Für die 9 KM zur Arbeit ist das vielleicht noch verständlich, wenn ich platt fahre dann muss ich den Rest halt laufen...

... wenn man aber plant 500Km und mehr an einem Streifen zu fahren...man könnte es irgendwo zwischen "blauäugig" und grob fahrlässig einordnen...zur eigenen Beruhigung habe ich zumindest mal zwei Schläuche und eine Mini-Luftpumpe eingepackt.

...aber das passt ganz prima zu den sonstigen Vorbereitungen die ich für diese Tour getroffen habe, die gab es nämlich nicht. Ich hatte überlegt noch einen zweiten Flaschenhalter ans Rad zu schrauben,habe ich nicht gemacht. Am Tag vor dem Start habe ich noch versucht meinen "verstaubten" Trinkrucksack zu reaktivieren, ich habe die Trinkblase dann endlich weggeschmissen damit ich nicht in drei Jahren nochmal denke dass ich die "ultimative" Getränkeversorgung für längere Radtouren irgendwo im Hause habe.

...somit habe ich dann eine zweite Trinkflasche im Rucksack mitgenommen, man geniesst das Trinken dann auch viel mehr und wundert sich wie weit man fahren kann mit sparsamer Flüßigkeitszufuhr (ich will das hier nicht schönreden). Manche alte Menschen machen halt immer noch gerne Unsinn...


Mein puristisches Reiserad mit ohne allem...

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